der Neubau
Unser Neubau im Hof
Wo auf dem letzten Bild der Abfallcontainer und zwei Schulbusse stehen, steht jetzt unser Neubau! Im 2.OG ist die Eingangsklasse eingezogen, im Stockwerk darunter eine Werkstufenklasse, und im Erdgeschoss wird die Aula von allen Klassen für Bewegungsangebote oder klassenübergreifende Aktivitäten genutzt. Alle genießen die großen, hellen Räume!
Abends und an den Wochenenden finden in der Aula immer wieder Veranstaltungen statt. Bei unterschiedlichen Fortbildungen, Treffen von Netzwerken und Vereinen, aber auch bei Konzerten und Angeboten wie Feldenkrais zeigen sich die vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten der Aula. Dank der eingebauten Induktionsanlage können auch Personen mit Hörschädigung problemlos an Veranstaltungen teilnehmen.
Durch den Neubau sind einige Räume im Altbau frei geworden, andere sollen anders genutzt werden. Daher stehen nun Renovierung und Umbau einiger Räume im Altbau an. Im Sommer 2019 wurde neue Eingangstür eingebaut und ein Raum im 2.OG hat eine Gaube bekommen. Inzwischen ist eine Klasse in diesen Raum eingezogen, und der frei werdende Raum wird als Schülerküche und Werkraum umgbaut. Das heißt, wir werden uns weiterhin mit dem Thema Raumplanung und -ausführung beschäftigen und auch immer wieder mit Lärm und Schmutz, aber das meiste ist geschafft!
Auch das Einrichten der Schülerküche wird viel Geld kosten. Wir bitten alle Freunde des Vereins und des Korczak-Hauses um Unterstützung. Helfen Sie uns bitte mit SPENDEN und erzählen Sie Ihren Freunden und Bekannten von unserem Vorhaben. Wir sehen voller Hoffnung dem Tag entgegen, an dem das Thema Bauen im Korczak-Haus endlich abgeschlossen ist.
Zur Geschichte des Neubaus
Im Jahr 2004 konnten wir die zweite Haushälfte unseres Schulhauses erwerben und mit einem großen Umbau mehr Raum für Schule und Kindergarten schaffen. Eingequetscht in eine Sardinenbüchse fühlen wir uns seitdem nicht mehr.
Um aber einen Unterricht anbieten zu können, der den von uns angestrebten und erwarteten Qualitätsstandards entspricht, fehlten weitere Unterrichtsräume: z.B. ein großer Multifunktionsraum, Werkräume und eine barrierefreie Lernküche für hauswirtschaftliche Projekte. Außerdem benötigten zwei Klassen dringend größere Räume. Dieser Bedarf war vom Regierungspräsidium anerkannt und wir hatten 2014/ 2015 die Möglichkeit, in unserem Hof einen Erweiterungsbau zu errichten. 2007 – nach dem Umbau der zweiten Haushälfte des Altbaus – war dies aus finanziellen Gründen nicht mehr möglich.
Kurz vor dem Spatenstich musste die Raumnutzung neu geplant werden. Aus Sicherheitsgründen sollten die Klassen auf die beiden Gebäude verteilt werden. Daher entschieden wir uns dafür, die Eingangsklasse und die Werkstufe I in den Neubau ziehen zu lassen und die Funktionsräume (Werkstatt und Lernküche) in den frei gewordenen Räumen im Altbau einzurichten
Von den neuen barrierefreien Räumen, den beiden Räumen für Hauswirtschaft und Werken und dem vielfältig zu nutzenden großen Universalraum versprechen wir uns auch „Rückenwind“ für kooperative Projekte. Mit diesen Projekten versuchen wir Kindern und Jugendlichen mit einer umfassenden Behinderung Teilhabe im Sinne der UN-Konvention für Behinderte zu ermöglichen. Die Situation vor Errichtung des Neubaus hat unseren Kooperationen mit Einrichtungen des Jugendhilfswerks, der Kita Mausezahn und der Paula-Fürst Schule, räumlich immer enge Grenzen gesetzt.
Wir möchten uns mehr in den Stadtteil öffnen. Wünschenswert ist auch eine Zusammenarbeit mit dem örtlichen Bürgerverein und anderen Vereinen. So können wir uns für die neuen Räume weitere inklusive Projekte wie z.B. einen „Kaffeeklatsch“ für Senioren oder einen Nachbarschaftstreff vorstellen. Solche Projekte könnten von den Schülerinnen und Schülern unserer Berufsschulstufe, eventuell gemeinsam mit Jugendlichen ohne Behinderung, geplant und durchgeführt werden. Wir sind gespannt, was sich entwickelt – was wir entwickeln können.
Der Vorstand des Elternvereins hat im Sommer 2012 mit Unterstützung der Mitgliederversammlung beschlossen, das Vorhaben Erweiterungsbau anzugehen. Am 29. November 2015 konnten wir das vom Architekturbüro ernst², Stuttgart, geplante Gebäude eröffnen. Die Architektinnen und der Verein als Bauherr haben für das Gebäude sehr positives Feedback bekommen. Nachdem seit Sommer 2016 auch der Garten wieder genutzt werden konnte, erfreuen wir uns an den neuen Möglichkeiten.
Leider werden die Kosten eines solchen Projektes bei Weitem nicht durch öffentliche Zuschüsse getragen. Deshalb bitten wir weiterhin alle Freunde des Vereins und des Korczak-Hauses um Unterstützung. Helfen Sie uns bitte mit kleinen und großen Spenden und erzählen Sie Ihren Freunden und Bekannten von unseren Vorhaben.